Das Reizthema Regietheater beherrscht die Opernszene. Was ist das eigentlich, das die Opernbesucher in zwei Lager teilt und Zündstoff für eine ebenso emotionale als auch zumeist unsachliche Diskussion liefert?
Ein Work Shop in drei Teilen unter der Leitung von Armin Kretschmar, Camerata Nuova e.V., versucht Antworten zu geben!
Johannes Gutenberg-Universität Mainz - „Studieren 50 Plus“ - Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW)
WS 2011/12:27.10.2011 – 16.02.2012, 13:00 – 15:00 Uhr
- Seit wann gibt es das Problem, das Phänomen oder sollte man besser sagen den Zankapfel Opernregie überhaupt?
- Gibt es Methoden, Regeln, Ziele für Opernregie, die man zu Beurteilung heranziehen kann?
1. Teil
Vermittlung von Grundkenntnissen und Grundlagen der Operregie.
2. Teil
Entwicklung eines eigenen Regiekonzeptes zu "Simone Boccanegra", Melodramma in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi. Katharina
Thoma, Regisseurin und Dozentin für Opernregie an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg Universität Mainz, sowie Karin Dietrich, Dramaturgin für Musiktheater
am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, geben eine Einführung und Hilfestellung.
3. Teil
Vergleich des eigenen Konzeptes mit dem von Dietrich Hilsdorf, der "Simone Boccanegra" am Hessischen Staatstheater
Wiesbaden inszeniert hat. Dietrich Hilsdorf wurde 2007 in der Kategorie „Beste Regie Musiktheater“ der Deutschen Theaterpreis DER FAUST verliehen. Wir schauen Hilsdorf
während einer Probe über die Schulter und bekommen sein Konzept erläurtert. Am Ende, nach der Generalprobe und einer abschließenden Reflexion, werden wir einen neuen Eindruck von der Arbeit eines
Opernregisseurs haben.